Die amerikanische Freizeitpark-Kette Six Flags steht vor allem für Parks voller großer Achterbahnen. „Bigger is better“ gilt beim Konzern aus Texas und mit diesem Motto wollte man im Jahr 2000 auch in Europa durchstarten. Doch dann war das Abenteuer 2004 aber schon wieder vorbei. Was ist schief gegangen? Micha & Stefan reisen mit euch in die Zeit von Six Flags Holland und Warner Bros. Movie World. Außerdem: Ein gewisser Karl will ein Erlebnis-Dorf in Oberhausen bauen. Was ist denn da los?
Ich kann mit Karls leider nicht so wirklich viel anfangen. Das ist alles extrem hübsch, aber das Gleichgewicht zwischen „Geld aus der Tasche ziehen“ und „Erlebnis“ ist für mich bei denen ziemlich in die falsche Richtung gekippt.
Für die Korrekturspalte: Scream in Magic Mountain ist kein Stand-Up-Coaster. Das wäre Riddler`s Revenge. Scream ist „nur“ ein Floorless Coaster.
Und zu guter Letzt: Aus ganz praktischer Kinoerfahrung kann ich sagen, Teenager haben Geld und sie geben es gerne für günstig zu produzierende, aber teuer zu verkaufende Nahrung aus. Den 1,5l Colabecher mit dem Popcorneimer kaufen jedenfalls fast nur Menschen unter 20. Familien nehmen auch sehr gerne einen Bollerwagen voll mit Lebensmitteln in den Park. Ich behaupte beide Gruppen können extrem lukrativ für Parks sein, bei Familien steckt jedoch etwas mehr Arbeit drin. Aber die machen halt dafür weniger Stress. Das Problem in der Movie World ist aus meiner Sicht gewesen, dass der Anteil der Kids die extrem oft im Park waren (und sich benommen habe als wäre es „ihr Park“) so hoch wurde, dass andere Gäste geradezu vergrault wurden.