Freizeitparks können IPs (IP = Intellectual Property (geistiges Eigentum)) einkaufen und Attraktionen oder Shows dazu entwickeln. Meist sind dies Film-, Serien-, & Comiclizenzen. In achtercast Folge 15 legen wir unseren Fokus genau auf dieses Thema. Wer nutzt IPs wofür und warum gibt es daran auch Kritik?
achtercast Folge 15: Besonders Filmparks setzen auf IPs.
Filmparks nutzen von Natur aus IP-Lizenzen, da dies für das Thema “Film” (fast) unerlässlich ist. Entweder die Parks kaufen diese ein (Star Trek, MoviePark [auf 10 Jahre gekauft], Nickelodeon (Dora, SpongeBob, PawPatrol)
oder
die Betreiber haben selbst solche Lizenzen: Walt Disney Studios Park Paris, Universal Studios Orlando / Hollywood / Osaka / Singapur (wobei es hier auch Hinzugekauftes gibt (Harry Potter), Warner Bros. Movie World Abu Dhabi / Australien / Madrid.
IPs in „normalen“ Freizeitparks.
Auch die Hauptparks von Disney – die keine Filmparks sind – nutzen die eigenen IPs (Prinzessinnen, Fluch der Karibik, Star Wars, Marvel, Indiana Jones…). Ausnahme ist hier Tokyo Disney Resort. Dieses wird nicht von Disney betrieben -> Oriental Land Company hat Lizenz gekauft.
- Arthur und die Minimoys im EuropaPark (bei Franzosen beliebt).
- Drachenzähmen & Peppa Pig im HeidePark.
- Legoland als Ganzes.
- Benjamin Blümchen früher im CentrO-Park.
- Angry Birds im Thorpe Park (Stefan sagt: FURCHTBAR, aber bei dem Park auch egal).
achtercast Folge 15: Gründe diese Lizenzen zu nutzen.
Die Lizenzen sind meist großen Teilen der Bevölkerung (kann auch regional sein) bekannt. Das ist besonders werbewirksam. Es macht z. B. einen Unterschied, ob ein Kinderland Figuren nutzt, die die Kinder kennen, oder eben nicht.
“Mama ich will Peppa/ die Paw Patrol treffen.”
Filmparks setzten wie erwähnt voll darauf. Die Legoländer von Merlin Entertainment sowieso. Themenparks hingegen kommen manchmal komplett ohne geistiges Eigentum von außen aus und manchmal gibt es einzelne Attraktionen.
Daran gibt es auch Kritik: IPs können für manche Parkbesucher wie Fremdkörper wirken. Im Europa Park gab es anfangs Kritik an Arthur und im Heide Park kam die Frage auf, ob Drachenzähmen wirklich in den HEIDE-Park passt.
Meinung: Bei einigen Parks sind Lizenzen schwer vorstellbar.
- Phantasialand setzt z. B. voll auf eigene Geschichten. Naja, wenn wir die „Crazy Bats“ als etwas temporäres ansehen.
- Auch Toverland & Efteling haben eine magische Welt gebaut, die durch IPs gestört werden könnte.
- Hansa-Park könnte man sich eigentlich was vorstellen, wenn es nicht zu sehr on the nose ist.
- In jedem Fall muss die IP zum Parkthema passen.